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Organisation und Planung der PWA

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        B.             Organisation und Planung einer Prozess-Wertanalyse

 

Um den Erfolg von Organisationsveränderungen schon bei der Konzipierung eines Projektes sicherzustellen, müssen einige wesentlichen Rahmenbedingungen beachtet werden.

Die Umsetzung von gefundenen Maßnahmen wird nur dann reibungslos gelingen, wenn die Entscheidungsträger auf den operativen Ebenen - Abteilungs- und Gruppenleiter - die Maßnahmen mit Hilfe der Methode selbst entwickeln und sich somit auch zur erfolgreichen Umsetzung in die Praxis verpflichten. Sie werden dabei von einem Team unterstützt.

Der Zeitraum für die Durchführung  des Projektes muss straff geplant sein, damit dem Projekt eine hohe Priorität zugemessen werden kann und alle Beteiligten jeweils den gleichen Entwicklungsstand haben. Das Projektziel muss klar und messbar formuliert sein. Das Topmanagement muss das Verfahren mit seinen Teilschritten kennen, für die notwendigen Rahmenbedingungen sorgen und sich über den Verlauf des Projektes informiert halten. Ein Projektkoordinator, intern oder extern, muss die Methode im Detail beherrschen, um immer wieder auftretende Probleme, technische und psychologische, unmittelbar zu lösen.

a)               Beispiel:

Zu optimierender Prozess:          Auftragsabwicklung

Projektziel: Reduzierung der Arbeitszeit des Prozesses gemessen in Mannjahren (MJ)

gewünschter Nebeneffekt:               Reduzierung der Durchlaufzeiten

 

Einbezogene Organisationseinheiten:   alle am Prozess beteiligten Abteilungen (Auftragsbearbeitung, Arbeitsvorbereitung, Einkauf, Produktionssteuerung, Versand)

 

 

Vor Beginn der erste Woche „Leistungen strukturieren“ sind einige wichtige Vorarbeiten zu leisten:

Die Untersuchungseinheiten (UE) sind auszuwählen.
Es ist sicherzustellen, daß die Leiter der UE (LUE) während der Dauer der PWA anwesend sind.
Die Teammitglieder und Teams sind zu benennen.
Den UE werden die Teams zugeordnet.
Der Betriebsrat sollte informiert werden.
Die Teams und LUEs sind zu schulen.

 

Eine Vorlaufzeit von ca. 3 Wochen hat sich in der Praxis als sinnvoll erwiesen, in der insbesondere

alle Abteilungen (verbunden zum Unternehmensorganigramm) und die Mitarbeiter in den Abteilungen

erfasst werden.